Verlange nach mir! Verfuehrt von einem Milliardaer - 5 by Hannah Taylor

Verlange nach mir! Verfuehrt von einem Milliardaer - 5 by Hannah Taylor

Autor:Hannah Taylor [Taylor, Hannah]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
ISBN: 9791025710319
Herausgeber: Addictive Publishing
veröffentlicht: 2014-04-28T22:00:00+00:00


Niemand schreibt Christopher Lord etwas vor!

Als sich unsere Lippen wieder voneinander lösen, sehen wir uns beide lächelnd an. Jetzt sind mir die Reaktionen und das Gerede der Leute egal! Unsere Liebe ist sowieso viel stärker als all das!

Chris streichelt mir sanft über den Arm und holt uns dann zwei Gläser Champagner. Als er wiederkommt, murmelt er mir etwas ins Ohr und zieht mich dann hinter sich her. Vor dem französischen Kulturattaché bleibt er stehen und begrüßt ihn wie einen alten Bekannten. Er stellt mich vor und ich bin etwas verlegen, weil er mich öffentlich lobt und als aufsteigenden Stern der französischen Architektur bezeichnet. Das Gespräch mit dem Kulturattaché ist sehr interessant und entspannt. Chris kümmert sich wirklich toll um mich, er ist einfach perfekt! Wortgewandt, höflich, aufmerksam... Dieser Mann gibt mir nicht nur Schutz und Unterstützung, sondern er schafft es auch, dass ich mich total weiblich fühle.

Gerade als wir uns vom Kulturattaché verabschieden, trifft Alain ein. Wie immer ist er furchtbar schlecht gekleidet. Die Geschmacklosigkeit der Neureichen... Zwei Tussis in zu kurzen Kleidern und stark geschminkt, begleiten ihn. Er kommt zu uns und ohne mich zu begrüßen, wendet er sich an Chris.

„Christopher, versteh mich bitte nicht falsch, aber ich glaube, ich sollte den Vertrag Peking-Bangkok übernehmen. Du bist so dermaßen beschäftigt im Moment. Wir brauchen da jemanden, der sich vernünftig auf die Sache konzentrieren kann. Es ist wohl besser, wenn ich die Reise mache...“

„Ach, guten Abend, Alan“, sage ich in ruhigem Tonfall.

„Einen Moment bitte, Lucie. Wir sind gerade in einer geschäftlichen Unterredung. Es gibt Dinge, die wichtiger sind als hübsche Kleider und Liebeleien.“

Ich kann es nicht glauben, was dieser Mensch für ein Rüpel ist!

Chris antwortet ruhig.

„Das können wir ja morgen im Büro besprechen, Alan. Genieße doch jetzt lieber die tolle Ausstellung.“

„Ach was, Christopher, der Mittlere Osten ist doch so was von langweilig! Nur alter Kram. Du kennst doch meinen Geschmack. Ich mag moderne Sachen: Tolle Hochhäuser, Glanz und Glitzer, aber nicht diesen Kram aus Erde, Lehm oder Stein...“

Chris reagiert nicht, sondern hebt nur sein Glas und trinkt. Die zwei Tussis an Alans Seite kichern dumm. Alan macht den beiden ein Zeichen und sie trippeln auf ihren zu hohen Absätzen hinter ihm her zum Büfett. Ich wende mich an Chris:

„Wie kannst du es ertragen, dass er so mit uns spricht? Warum lässt du dir das gefallen?“

Chris flüstert mir zu:

„Nicht so laut, Lucie. Ich muss mich so verhalten. Er darf nicht merken, dass ich ihn beobachte. Ich brauche genug Beweise, um ihn wirklich festzunageln. Mir fällt es auch schwer, die Ruhe zu bewahren, aber anders geht es nicht. Nur so kann ich die Lord Company reinwaschen.“

Meine Güte... und ich dachte, dass ich alles verstanden hätte! Ich wollte Christopher Lord gerade eine Predigt halten und jetzt stehe ich dumm da...

Doch ich kann meinen Gedanken nicht zu Ende denken, denn ich entdecke plötzlich Rachel in der Menschenmenge. Sie trägt ein elegantes Abendkleid und kommt mit stolzem Schritt auf uns zu. Chris begrüßt sie freundlich. Ich kann mich nicht zurückhalten und rufe aus:

„Frau Kraft! Was für eine Überraschung.



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